Die 2. Fraßdorfer Flurwanderung war wieder sehr informativ

die Feldküche ist schon startklar-Nudelsuppe soll es mittags geben

Über 40 Teilnehmer – manche auch mit dem Nachwuchs – folgten dem Aufruf und wanderten am 13.10.2019 bei der 2. Fraßdorfer Flurwanderung fast zwei Stunden lang bei schönem herbstlichen Sonnenschein durch die Feldflur nördlich von Fraßdorf.

Gestartet wurde die Wanderung gegen 09:30 Uhr in Fraßdorf am Dorfgemeinschaftshaus. Hier gab Herr Günther Fischer erste Informationen zum Ablauf und zitierte aus der Ortschronik von Fraßdorf. Es ging dann zum westlichen Eingang der ehemaligen „Domäne“ (heute Alte Siedlung) weiter. Hier begann neben dem Weg ehemals auch der „Gutsgarten“. Es wurde dann weiter über den Rüsterweg, vorbei am „Zehmigkfeld“, durch den Bereich „Hinter dem Gehöft“ zur ehemaligen „Schwemme“ und dann bis zum „Jesurfeld“ gewandert. Dann ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt Dorfgemeinschaftshaus.

Moderiert wurde die Flurwanderung wieder durch Herrn Fischer, der extra eine Flüstertüte organisiert hatte, damit ihn auch alle Mitwanderer hören konnten. Neben historischen Fakten gab Günther Fischer auch kleinere Anekdoten zum Besten, die durch den Oberjägermeister Otto Both mit Beiträgen aus dem jagdlichen Blickwinkel ergänzt wurden.

Wie schon im vorigen Jahr, fand die Wanderung wieder in einer gemütlichen Zusammenkunft zum Mittag ihren Abschluss.

Es konnten sich alle Wanderer mit einer deftigen Nudelsuppe stärken , welche vor Ort frisch von Mattias Weigt und freiwilligen Helfern gekocht wurde – und natürlich konnte sich auch jeder mit einem kühlen Bierchen oder mit alkoholfreien Getränken den Durst löschen.

Ich möchte mich im Namen aller Fraßdorfer und Gäste bei Allen für die Vorbereitung und Mitwirkung bei dieser einmal wieder sehr gut gelungenen Sonntagsveranstaltung bedanken.

Ralf Moritz
Ortsbürgermeister

[Als nächste Veranstaltung ist am 16.11.2019 ein Traditionsfeuer zum Fest des heiligen Martin auf dem Brennplatz hinter dem Friedhof geplant]




Unser Spielplatz hat ein neues Spielgerät erhalten

Danksagung an den Bauhof und KöBeG

Der Fraßdorfer Spielplatz ist um eine kleine Attraktion reicher geworden.

In den letzten Monaten machten sich viele Familien mit ihren Kindern auf den Weg zum Fraßdorfer Kinderspielplatz. Das hatte uns veranlasst zu erfragen, ob und auf welchem Weg es möglich ist für den Spielplatz weitere Spielgeräte zu beschaffen.

Nach einer kleinen Anfrage bei der Stadt Südliches Anhalt ergriff der Leiter des Bauhofes, Herr Volkmer, die Initiative und organisierte die Beschaffung einer funkelnagelneuen Kinderwippe. Hergestellt und aufgestellt wurde die Wippe durch Mitarbeiter der KöBeG – Beschäftigung und Arbeitsförderung in Köthen.

Es ist nicht zu übersehen – die Fraßdorfer Kinder und auch Gäste unseres Ortes nehmen das neue Spielgerät gerne an und haben viel Spaß dabei.

Unser herzlicher Dank gilt dem Bauhofleiterund den Mitarbeitern der KöBeGfür diese unkonventionelle und schnelle Hilfe.

Ralf Moritz

Ortsbürgermeister

MZ Köthen vom 14.12.2018 „Fraßdorfer Gutshaus im Adventkalender“

Einige Daten zur Domäne Fraßdorf
1545   
Jobst und Ludwig Heise zu Reinsdorf wurden mit der wüsten                                   Dorfstätte belehnt
1587   
Jobst Heise wurde belehnt mit dem "erbaueten frey Ritterdienstgut", das wahrscheinlich kurz vorher entstanden sein muß
1644
Im Frühjahr war Fraßdorf völlig zerstört und ohne Einwohner
1654
Messerstecherei zwischen Erdmann Christoph Heise, Junker zu Fraßdorf, und Hans Wilhelm von Zanthier, der am anderen Tag verstarb.
1681
Hartwig Lebrecht kauft von den Gebrüdern Johann Ernst und Christoph Friedrich Heise das Rittergut
1708
Fürst Leopold erwarb das Rittergut von Ch. Heinrich von Wülknitz, der es erst kurz vorher erworben hatte.
1714
Das Rittergut Zehmigkau wird von Fürst  Leopold gekauft und Fraßdorf angegliedert.
1761
ist das Vorwerk Etzdorf weggerissen worden

In Domänenbesitz bis 1800:       1.448 Morgen Acker
                                    232 Morgen Wiesen
                                    155 Morgen Gärten und Hutungen

1939
Aufsiedlung der Domäne an 11 Siedler

Das Domänenhaus ist heute im Besitz der Gemeinde

Gründung der Feuerwehr Fraßdorf (aus dem alten Protokollbuch der Gemeinde Fraßdorf)

Unsere alte Sonnenuhr ist wieder da!